Das erste Mal tauchte Sherlock Holmes 1887 in Beeton's Christmas Annual unter dem Namen "A Study in Scarlet" auf (als Buchausgabe 1888 in London). Sherlock Holmes ist eine berühmte Romanfigur, die bekannt dafür ist mit ungewöhnlichen Methoden Kriminalfälle zu lösen. Erfunden wurde sie von Sir Arthur Conan Doyle.
Sir Arthur Conan Doyle war ein britischer Arzt und Schriftsteller (auch bekannt ist die Figur Professor Challenger aus den Romanen "Die vergessene Welt"). Mit 23 Jahren verfasste er seinen ersten Roman. Dieser wurde aber nicht beendet und auch nicht veröffentlicht (erst 2011). Als er 28 Jahre alt war, veröffentlichte er die erste Geschichte von Sherlock Holmes und Dr. Watson. Viele Geschichten später, ließ er Sherlock Holmes sterben, da er sich mehr auf seine Werke konzentrieren wolle. Doch einige glauben, dass die Berühmtheit seiner Figur Sherlock, die seine übertraf und Arthur es störte. Ein paar Jahre später verfasste er doch noch ein paar Kurzgeschichten, bevor er starb.
Sherlock Holmes löste Fälle, indem er sehr gut beobachtete und mit diesen Beobachtungen Schlussfolgerungen zog. Dadurch unterschied er sich stark von den anderen Detektiven. Dr. Watson, der der Mitbewohner von der Wohnung in der Baker Street 221 b war, half ihm als Arzt bei seinen Fällen. Sherlock und Watson waren mehr als nur Mitbewohner, sie waren Freunde, die sich wunderbar ergänzten. Auch wenn sie sich stritten und verschiedene Vorstellungen von Gesprächen und anderen Sachen hatten, waren sie ein perfektes Ermittler-Duo. Sherlock ist auch deshalb so beliebt, da er nicht perfekt ist. Er hat viele Fehler, Dr. Watson weiß besser als jeder andere wie viele, unter anderem den, sich stark zu betrinken, oder allgemein, Drogen zu sich zu nehmen. Sherlock versucht objektiv zu bleiben, was ihm aber in manchen Situationen nicht so recht gelingen will. Sein Gegenspieler ist Professor Moriarty, der ein kriminelles Genie ist, Sherlock selbst bezeichnet ihn einmal als 'Napoleon des Verbrechens'. Moriarty tritt zwar nur in zwei Geschichten auf und wird in anderen erwähnt und ist dennoch eine wichtige Rolle, die Sherlock bei so manchen Gelegenheiten versucht in die Schranken zu weisen.
Es ist zwar nicht so, als würde Sherlock eine einzige Frau wirklich lieben und dennoch ist Irene Adler die einzige Frau für ihn. Irene Adler ist eine Frau, die sich mehrfach als Mann verkleidet und sich somit die Freiheit zu nutze macht. Sie ist als sehr schöne Frau beschrieben, die, nach den Aussagen im Buch, einen Verstand eines entschlossenen Mannes hat. Irene widerspricht dem damaligen Rollenbild der Frau und war für die Leute damals bemerkenswert.
Unter anderem tauchen Mycroft Holmes, der Bruder von Sherlock auf, Inspector Lestrade, ein staatlicher Inspektor und Mary Morsten auf, die zunächst Sherlock und Watson engagiert, doch später die Frau von Watson wird, auf.
Die Romane und Kurzgeschichten sind sehr spannend und mitreißend und daher nur zu empfehlen. Wenn man sie liest, erkennt man, wie viel man bei dem ersten Eindruck einer Person herausfinden kann, wenn man auf kleine Sachen achtet. Zudem sind die Bücher nicht besonders teuer. Außerdem gibt es noch viele andere Sherlock Holmes-Geschichten von anderen Autoren.
Wer nicht so gerne liest, kann sich die Serien Sherlock, Elementary und andere angucken. Außerdem gibt es viele Verfilmungen von den Romanen von Doyle.